70 Wirtschaftsschülerinnen und Wirtschaftsschüler im Schullandheim Gleißenberg

Voller Vorfreude und Neugierde machten sich die 7. Klassen der Staatlichen Wirtschaftsschule vergangene Woche mit ihren Lehrkräften OStRin Brigitte Werner, LAssin Tanja Stadlinger, StR Michael Huber, StR Christian Schiller, StR Wolfgang Schoierer und OStR Stefan Himmel auf ins Abenteuer Schullandheim in Gleißenberg. Nachdem die Zimmer selbstständig bezogen und das gesamte Haus erkundet worden waren, traten die Schülerinnen und Schüler den Gleißenberger Sommerbiathlon an, der vom tosenden Beifall der Zuschauer begleitet wurde. Der erste Tag endete gemütlich mit lustigen Gemeinschaftsspielen und kreativen Bastelaufträgen.
Der Nächste begann wiederum - wie alle darauffolgenden - pünktlich mit einer Einheit Morgensport: Joggen, Zumba oder Stretching. Bereits nach dem Frühstück ging es aber dann los, denn die Mädchen und Jungen hatten ein großes Ziel vor Augen: Sie trotzten der schwankenden Witterung und erklommen den Hohenbogen. Am Ziel angelangt erwartete sie Hüttenfeeling pur, sodass sie sich für die anstehende, rasante Fahrt mit der Sommerrodelbahn erholen konnten, die von einigen Jugendlichen des Öfteren voller Adrenalin angetreten wurde. Zurück im Schullandheim begannen an diesem Abend - nach den täglichen Unterrichtseinheiten in Mathematik, Deutsch oder BSK - die ersten Turniere im Tischtennis, Kickern und Rope Skipping. Unter der Anleitung einzelner Lehrkräfte traten verschiedene Teams voller Ehrgeiz gegeneinander an und spielten zielstrebig um den Sieg. Auch manche Lehrkräfte mischten sich unter die Teilnehmer, wobei anzumerken ist, dass in allen Kategorien ausnahmslos die Schülerinnen und Schüler die ersten Plätze belegten.
Sportliche Wettkämpfe durften nicht fehlen beim Schullandheimaufenthalt der siebten Klassen

Am dritten Tag stand Kultur auf dem Programm. Dabei besuchten sie drei Stationen in Furth im Wald: Zunächst ging es unterirdisch in die Tiefe. Die imponierenden Further Felsengänge, Labyrinthe unter der Stadt von mehreren Kilometern Länge, verbargen so einige schaurige Überraschungen. Im Anschluss folgte die Erlebniswelt Flederwisch, ein Museum der ganz besonderen Art. Die Jugendlichen begaben sich auf eine Reise durch die Zeit, schöpften selbstständig Papier, waren als Schmiede tätig und lauschten dem Stampfen des Glühkopfmotors. Abschließend versuchten sie - unter tatkräftiger Mithilfe ihrer Mitschüler Sissi und Franz - die älteste Dampfmaschine Bayerns in Betrieb zu nehmen, um ein technisches Wunderwerk seiner Zeit zu erleben. Nach einem gemütlichen Fußmarsch mit Zwischenstopp in einer Eisdiele folgte als letzte Station der Wildgarten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Pflanzen- sowie auch Tierarten hautnah kennenlernen, mit der Hoffnung auf eine verzauberte Prinzessin bzw. einen verzauberten Prinzen Frösche küssen und weitere Besonderheiten der Natur mit unterschiedlichen Sinnen wahrnehmen. Nach einem eindrucksvollen Tag wurden am Abend mit steigendem Einsatz weitere Sportturniere ausgetragen, die zu bemerkenswerten Leistungen führten.
Am darauffolgenden Tag standen bereits nach dem Frühstück die nächsten großen Sportereignisse an: Fußball und Völkerball. Hierbei legten sich die Mannschaften besonders ins Zeug, zumal auch die Lehrkräfte beim Fußballturnier antraten. Trotz des legendären Einsatzes von OStR Stefan Himmel im Tor der gegnerischen Mannschaft machten die Klasse 7b beim Fußball und die Klasse 7c beim Völkerball den ersten Platz. Zur Entspannung ging es an diesem Nachmittag ins Erlebnisbad Aquafit in Waldmünchen, um sich von den sportlichen Strapazen zu erholen. Der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus, wobei sich hier einzelne Schüler als wahre Geschichtenerzähler entpuppten und die am Feuer versammelte Truppe in den Bann zog, während andere die vergangenen Tage Revue passieren ließen.
Am Freitag hieß es: packen, aufräumen und auf eine schöne, ereignisreiche Woche zurückblicken, die sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrkräften in Erinnerung bleiben wird!
Von Tanja Stadlinger

  • „Geht raus und verändert die Welt“ – Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf feiert 93 Absolventen Open or Close

    Die Aula der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf verwandelte sich am vergangenen Donnerstag in einen Festsaal: die Absolventen der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf erhielten ihre Abschlusszeugnisse. Familien, Freunde und zahlreiche Ehrengäste sorgten für einen besonderen Rahmen, um die Leistungen von insgesamt 93 Schülern zu würdigen.Abschlussfeier WS 2025

    Den Auftakt machte OStR Martin Wenninger mit einer Rede, die sowohl einen Rückblick als auch den Blick in die Zukunft richtete: Er beschrieb die Schulzeit als „turbulent“ – geprägt von Krisen wie Kriegen, technologischen Umbrüchen und der rasanten Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Dabei zitierte er den amerikanischen Sportler Tom Brady: „Der Schlüssel zum Erfolg ist, die Herausforderungen zu umarmen und sie als Chancen zu sehen.“ Wenninger betonte, dass die Absolventen mit diesem Mindset kommende Hürden meistern können.

    Mit einem weiteren Zitat des verstorbenen Fußball-Idols Franz Beckenbauer schlug er den Bogen zum Fußball: „Man muss auch mal verlieren können, um zu wissen, wie man gewinnt.“ Die Schüler seien Sieger, weil sie Rückschläge gemeistert haben und gestärkt daraus hervorgegangen seien.  Zum Abschluss forderte er sie auf, wie Beckenbauer einst sagte: „Geht raus und spielt Fußball oder in eurem Fall: Geht raus und verändert die Welt!“

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  • Mut zur Zukunft: „ArbeiterKind“ inspiriert an der Wirtschaftsschule Deggendorf Open or Close

    Im Rahmen der beruflichen Orientierung an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf fand in allen fünf Vorabschlussklassen ein besonderer Workshop statt: Die gemeinnützige Organisation „ArbeiterKind“ war zu Gast und informierte die Schülerinnen und Schüler umfassend über die Möglichkeit eines Studiums – auch ohne akademischen Familienhintergrund. Die Veranstaltungen wurden von Ulrike Feder von „ArbeiterKind“ geleitet und von OStR Michael Gleißner organisiert, der die Berufsorientierung an der Schule verantwortet.Arbeiterkind

    Das Netzwerk „ArbeiterKind“ setzt sich bundesweit dafür ein, dass insbesondere junge Menschen aus Familien ohne Hochschulerfahrung ermutigt und befähigt werden, ein Studium aufzunehmen und erfolgreich zu absolvieren. Engagierte Ehrenamtliche, die oft selbst die Ersten in ihrer Familie mit Hochschulerfahrung sind, berichten dabei aus eigener Perspektive – so auch bei den Workshops an der Wirtschaftsschule.

     

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  • Metallverarbeitung hautnah erlebt: Schüler der Staatlichen Wirtschaftsschule besuchen Fassadenhersteller Open or Close

    Was haben die Bauten des Central Business Towers in Frankfurt, des Four T1 in Frankfurt und das Hochhaus der Leibniz Universität in Hannover gemeinsam? Die Antwort ist erstaunlich: Alle Gebäude sind mit modernster Fassadentechnik made in Deggendorf ausgestattet. Seit Jahrzehnten hinterlässt die Firma Metallbau Dobler aus Großwalding mit innovativer Fassadengestaltung Spuren in vielen Großstädten Europas. Davon überzeugten sich 16 Schülerinnen und Schüler der zweistufigen Wirtschaftsschule bei einer Betriebsbesichtigung im Rahmen des BSK-Unterrichts.Unternehmensführung

    Nach freundlichem Empfang und kurzer Sicherheitsbelehrung durch den Betriebsratsvorsitzenden erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in ein regionales Unternehmen der metallverarbeitenden Branche. Sie erfuhren, dass bei Metallbau Dobler nahezu 600 Beschäftigte höchstwertige Fassaden aus Metall und Glas konstruieren und fertigen. Begeisterung erweckten die vielen architektonisch anspruchsvollen Projekte, die bereits in zahlreichen europäischen Großstädten umgesetzt wurden. Auch die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten des Unternehmens, sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich, stießen auf breites Interesse.

     

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  • Deggendorfer Schulmeisterschaft im Triathlon Open or Close

     

     

    Triathlon2Am vergangenen Freitag fand im Elypso ein Schultriathlon, organisiert vom Comenius Gymnasium statt. Eingeladen waren alle Grund -, Mittel -, Realschulen und Gymnasien des Landkreises. Dieses Jahr war auch die Wirtschaftschule mit 5 Schülern und 4 Schülerinnen der Jahrgänge 2011 bis 2013 dabei. Im strömenden Regen mussten die Schülerinnen und Schüler 100 Meter Schwimmen, 4 km Radfahren und zum Abschluss 1km Laufen und kamen dabei wirklich an ihre körperlichen Grenzen. Das Event wurde sehr professionell aufgezogen, jeder Teilnehmer bekam beispielsweise ein Fußband, wo die Zeit genau gemessen wurde.  Gestartet wurde im 10 Minutentakt, jeweils gestaffelt in den verschiedenen Jahrgängen.

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  • Spannender Einstieg in die Welt der Robotik – Die Wirtschaftsschule besucht das TUM-Labor des Deutschen Museums Open or Close

    Die Schüler der 8. Jahrgangsstufe der Wirtschaftsschule Deggendorf hatten die Gelegenheit, am Einstiegskurs Robotik im TUM-Labor des Deutschen Museums in München teilzunehmen. Diese Veranstaltung richtete sich vor allem an Lernende, die sich für das zukünftige Wahlmodul Robotik interessieren.Tumlab Gruppenfoto

    Der Workshop im TUM-Labor vermittelte den Jugendlichen erste praktische Einblicke in die Programmierung und Steuerung des Lego EV-3 Roboters. Die Schüler bekamen Aufgaben, wie das selbstständige Folgen einer schwarzen Linie (autonomes Fahren) oder das automatische Finden und Einsammeln von kleinen Steinchen. Für diese Problemstellungen wurden Sensoren, wie Ultraschall und Farberkennung eingesetzt. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten wurden die Problemstellungen jedoch schnell und kreativ gelöst.

     

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  • Ausgezeichnet! Wirtschaftsschule Deggendorf gewinnt mit kreativer Europavision Open or Close

    Große Ehre für die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf: Beim 72. Europäischen Wettbewerb wurden die Schülerinnen Lea Belzner, Sarah Heiß und Lea Ziegler als Landessiegerinnen ausgezeichnet.Preisverleihung EW 2025 Landshut Im feierlichen Rahmen der Preisverleihung am 2. Juli 2025 im Landshuter Salzstadel nahmen sie ihre Urkunden entgegen – als Anerkennung für ihren beeindruckenden Beitrag zum Motto: „Europa? Aber sicher!“

    Die Sonnenblume als starkes Symbol für Europa

    Die drei Schülerinnen sind Teil der erfolgreichen Schülerzeitungsredaktion „d’WirZ“ und gestalteten eine Sonnenblume als aussagekräftiges Symbol für Frieden, Mut und europäische Einigkeit. Die Blütenblätter trugen die Flaggen europäischer Staaten und standen für Vielfalt und Zusammenhalt in Europa. Auf den Blättern lieferten kurze Texte Denkanstöße zu den Werten und Errungenschaften, die Europa lebendig und schützenswert machen. Begleitet und unterstützt wurde das Projekt von Fachlehrerin Karin Rager und Studiendirektorin Michaela Rogler-Frankenhuizen, die das Engagement der Schülerinnen mit großer Begeisterung förderten.

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  • „Servus und Ahoj“ – Die Wirtschaftsschule Deggendorf in Stožec Open or Close

    Schon seit mehreren Jahren verbindet die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf und die Základní škola Vodňany ein lebendiger Austausch: Es reisten schon verschiedene Vertreter der Schulfamilie nach Vodňany, begleiteten den Unterricht und lernten tschechische Klassenzimmer kennen, später besuchten die tschechischen Gäste die Wirtschaftsschule in Deggendorf. Gruppenfoto in StožecBislang blieben diese Begegnungen auf Tagestermine beschränkt, doch in diesem Schuljahr wagten beide Schulen den nächsten Schritt: Erstmals verbrachten 20 Schülerinnen und Schüler aus Deggendorf gemeinsam mit ebenso vielen Jugendlichen aus Vodňany eine Nacht im benachbarten Tschechien. Die Deggendorfer Gruppe, begleitet von den Lehrkräften StRin Stefanie Kiener und OStR Michael Gleißner, startete ihre Reise im Bus, die tschechischen Freunde trafen mit dem Zug in Stožec ein.

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  • Wirtschaftsschule Deggendorf erneut erfolgreich beim Wettbewerb „Erinnerungszeichen“ Open or Close

    Einmal mehr zeigt sich: Kreativität, Engagement und Teamgeist zahlen sich aus. Die Schülerzeitung d’WirZ der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf hat auch in diesem Jahr beim Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen“ überzeugt – und sich erneut einen Preis gesichert.

    Unter dem diesjährigen Motto „Mittelalter ist überall – Spurensuche in Bayern“ begab sich das Redaktionsteam in Deggendorf auf eine historische Entdeckungstour. Mit journalistischem Blick wurde erforscht, wie das Mittelalter bis heute im Stadtbild und Alltag weiterlebt – etwa durch Bauwerke wie die Stadtmauer, die Grabkirche oder das Alte Rathaus. Die Schülerinnen und Schüler zeigten eindrucksvoll, dass vergangene Zeiten unsere Gegenwart stärker prägen, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

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  • Praxis pur: Wirtschaftsschule startet Berufeparcours bei Caverion Open or Close

    Am 26. Mai 2025 stand für 31 Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf ein ganz besonderer Praxistag im Schulkalender: Im Rahmen der bayernweiten „Woche der Aus‑ und Weiterbildung“ eröffneten Niederlassungsleiter Hartmut Hölzl und Projektkoordinatorin Kerstin Huber von der Firma Caverion Deggendorf um 08:30 Uhr offiziell den ersten Berufeparcours für Wirtschaftsschüler. Organisiert wurde das Projekt von OStR Michael Gleißner mit Unterstützung von Schulleiter OStD Christian Alt sowie Martina Löffelmann von der IHK Niederbayern und Christian Kaiser von der Handwerkskammer Niederbayern‑Oberpfalz, die Caverion und die Wirtschaftsschule zusammengebracht hatten.cav1

    Nach einer kurzen Einführung in die Unternehmensphilosophie und die vielfältigen Geschäftsbereiche von Caverion arbeiteten sich die Kleingruppen an sechs Stationen durch praxisnahe Aufgaben. In der Elektro‑ und Anlagenmechanik fertigten die Jugendlichen unter Anleitung ihre eigene Schreibtischlampe an – von der präzisen Rohrbiegetechnik bis zur Verkabelung. Diese handwerkliche Übung vermittelte fachliches Know‑how und schulte gleichzeitig Team‑ und Problemlösungsfähigkeiten. Besonders interessant an diesen Stationen war es, dass ehemalige Wirtschaftsschüler durch die Aufgaben führten.

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