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Neueste Nachrichten
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Vorlesen ist die Mutter des Lesens Open or Close
Drei regionale Politiker und die Stadtbibliothek Deggendorf unterstützten die Initiative zur Vorleseförderung an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf.
Es ist stets ein Anliegen, auf die Bedeutung des Vorlesens für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen, denn immer weniger Eltern lesen ihren Kindern vor, welche selbst kaum noch zum Buch greifen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Bücher seien langweilig und teuer, sie stünden vor allem in Konkurrenz zu den modernen Medien und würden mit diesen nicht mithalten können, heißt es von Seiten der Schülerschaft. Damit entgeht den Kindern und Jugendlichen das Erlebnis, in fremde Welten einzutauchen, ebenso kommt die Förderung von Fantasie und Kreativität viel zu kurz, um nur einige wenige Nachteile zu nennen.
Umso wichtiger ist es, die Vorlese- und Leseförderung an Schulen zu stärken. Das diesjährige Motto des bundesweiten Vorlesetages „Vorlesen verbindet“ zeigt einen weiteren wichtigen Grund auf, das Interesse am Vorlesen bzw. Lesen zu wecken. Hinzu kommt die Erweiterung des Wortschatzes und die Steigerung der Empathie.
In diesem Kontext lud das Team der Fachschaft Deutsch unter Leitung von OStRin Michaela Rogler-Frankenhuizen am vergangenen Freitag gleich drei Vorleser aus der regionalen Politik an die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf ein.
„Wir haben es selbst in der Hand, was wir aus dem Tag machen.“ Mit diesem Zitat startete Renate Wasmeier, 3. Bürgermeisterin von Deggendorf und Bezirksrätin, und las der Klasse 10 c aus dem Buch „Stärke“ von Florian Wildgruber vor. Es handelt u. a. davon, dass man mithilfe von Begeisterung im Leben mehr erreichen kann, worüber anschließend offen gesprochen wurde.
Roman Fischer, Stellvertreter des Landrats, las in den Klassen 10 b, 11 b und 10 e einen Auszug aus dem Nibelungenlied in drei Sprachen vor: mittelhochdeutsch, hochdeutsch und bayerisch, um die Jugendlichen für mittelalterliche Sagen zu begeistern. Diese neue Interpretation kam bei den Zuhörern sehr gut an.
OStR Stefan Zitzelsberger, Kreisrat, ehemaliger Lehrer an der Wirtschaftsschule und aktuell stellvertretender Referatsleiter am Kultusministerium, überraschte die Jahrgangsstufe 6 mit einem Kapitel aus dem Buch „Der kleine Ritter Schenk und fast das gesamte Leben im Mittelalter“ von Kirsten Boie. Großen Gefallen fanden die Kinder dabei an der Klärung mittelalterlicher Begriffe und insbesondere an der gemeinsamen Übersetzung eines in mittelhochdeutscher Sprache verfassten Gedichts.
Bereits einen Tag zuvor besuchte die Jahrgangsstufe 7 die Stadtbibliothek Deggendorf. Dort erwartete die Gruppen zunächst eine Führung mit Franz Kellermann, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste, der den Schülerinnen und Schüler erklärte, wie sie Bücher im OPAC-Katalog der Bibliothek finden und diese dann ausleihen können und welche weiteren vielfältigen Möglichkeiten rund um das Thema Lesen in der Bücherei angeboten werden. Anschließend trug Kellermann ein Kapitel aus der Autobiografie „Als ich ein kleiner Junge war“ von Erich Kästner vor.
Vorlesen tut gut und setzt Impulse für das Leben. Dank gebührt allen, die dazu beigetragen haben.
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Bild: Auch die stellvertretender Landrat Roman Fischer und die Bezirksrätin und dritte Bürgermeisterin der Stadt Deggendorf ließen es sich nehmen, die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern.(M. Rogler-Frankenhuizen)
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Leben und arbeiten in Irland Open or Close
Wirtschaftsschüler berichten vom „Irish Way of Life“
15 Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf luden vergangene Woche zu einem informativen Abend ein. Sie waren im Rahmen des Projekts „Europe – be part of it“ im Mai 2023 mit den beiden Lehrkräften Edda Rose und Reinhold Altmann nach Irland aufgebrochen. Dort stand für zwei Wochen das Betriebspraktikum in Einzelhandelsgeschäften und Cafés in Dublin, das dortige Arbeitsleben, der Kontakt zu Einheimischen sowie die Unterbringung in Gastfamilien im Mittelpunkt. Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch Fördermittel aus dem EU-Programm „Erasmus+“.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Johann Riedl, der jedem Praktikanten den „europass Mobilität“ als Nachweis der erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen überreichte, startete die gut einstündige „Irlandreise“ vor interessierten Eltern und Schülern. Die Schüler Johanna Kraft und Dennis Meiser führten in fließendem Englisch durch den Abend. Im Wechsel präsentierten die Projektteilnehmer - ebenfalls komplett auf Englisch und zumeist zu zweit oder zu dritt - ihre Praktikumsstellen und gaben einen Einblick in das Leben vor Ort, die Sehenswürdigkeiten sowie das Zusammenleben mit den Gastfamilien, bei denen sie mindestens zu zweit untergebracht waren.
Den Anfang machten Bogdan Walter, Selina Sicker, Julian Obermeier und Marc Bindereder: Sie berichteten von ihren Erfahrungen und Aufgaben in den jeweiligen Praktikumsbetrieben. Bogdan, der im River Café eingesetzt war, durfte in der Küche mithelfen und die Gäste bedienen, wofür er sogar Trinkgeld bekam. Selina und Marc absolvierten ihr Praktikum bei SPAR und mussten vor allem darauf achten, dass der Verkaufsraum sauber und die Regale immer aufgefüllt waren. In den Pausen durften sie sich kostenlos im Laden bedienen. Bei Oxfam, einem Second-Hand-Laden, half Julian beim Sortieren und Auspreisen der abgegebenen Kleidungsstücke. Außerdem arbeitete er an der Kasse. Alle vier betonten besonders die Freundlichkeit ihrer Arbeitskollegen und die Tatsache, dass sie nur Englisch sprachen.
Informationen zu den unterschiedlichen Gastfamilien kamen von Maria Martel, Valentin Schiller und Manuel Stoiber. Während die meisten in einem Doppelzimmer untergebracht waren, gab es auch welche, die ein eigenes kleines Apartment beziehen durften. Beim Essen gab es kaum Unterschiede. Alle bedienten sich selbst beim Frühstück und wurden zum Abendessen meist bekocht. Insgesamt waren die Gastfamilien fürsorglich und besorgt um das Wohlergehen ihrer Zöglinge.
Natürlich ging es nicht nur um Arbeit und Unterkunft - schließlich hat man auch Freizeit. Quirin Haas und Fabian Zölfl stellten den Gästen zunächst Irland und die Hauptstadt Dublin vor und erläuterten geschichtliche Hintergründe und Besonderheiten. Liana Herbst und Anna-Lena Hofbauer berichteten anschließend von den Freizeitaktivitäten, die die Gruppe unternahm. Highlights waren neben dem Nationalmuseum und dem Whiskey Museum eine Führung durch die renommierte Universität „Trinity College Dublin“ mit ihrer historischen Bibliothek und dem Book of Kells. Auch ein Fish&Chips-Essen in einem traditionellen Pub oder eine ausgiebige Shoppingtour in der Einkaufsstraße durften nicht fehlen. Ein Film im 4D-Kino und der Besuch eines Escape Rooms rundeten das Programm ab.
Wiktoria Galka und Jonathan Wendt stellten schließlich ihre persönlichen Erwartungen an das Projekt ihren Erfahrungen gegenüber und kamen zu dem Schluss: Es hat sich sehr gelohnt, weil sie nicht nur einen Einblick in die Arbeitswelt in Irland bekommen haben, sondern auch Land und Leute kennenlernen konnten, ihre Englischkenntnisse trainiert haben und insgesamt selbstständiger geworden sind.
Den Abschluss der Informationsveranstaltung übernahm Reinhold Altmann. Er erläuterte den Zuhörern, wer sich für das Berufspraktikum im Mai 2024 bewerben kann, was die finanzielle Förderung durch Erasmus+ beinhaltet und welche Kosten selbst getragen werden müssen.
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Zu Besuch in der Veste Oberhaus Open or Close
Die 6. Klassen der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf verbrachten Kennenlerntage in der Veste Oberhaus in Passau.
Wer mit Kindern einen Ausflug zu einer alten Burg unternimmt, kann sie leicht begeistern. Denn solch ein Ausflugsziel regt die Phantasie an. Anmutig und geheimnisvoll thront die Veste über der Stadt Passau, weshalb diese den Klassen 6a und 6b als tolles Ziel für einen außerschulischen Lernort der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf diente.
Wie lebten die Menschen im Mittelalter und was waren ihre Aufgaben in der Burg? Warum hat man überhaupt Burgen gebaut und wie hat man sie verteidigt? Antworten darauf erhielten die 30 Schülerinnen und Schüler während ihres zweitägigen Aufenthalts in der Veste Oberhaus.
Ihr handwerkliches Geschick konnten sie bereits am ersten Tag beim gemeinsamen Steinmetzen zeigen. Mit Ausdauer, Kraft und Feingefühl gestalteten die Jungen und Mädchen mit Hammer und Spachtel ihren Ytong Stein, den sie am Abreisetag als Andenken mit nach Hause nahmen.
Am Nachmittag erfuhren die Lernenden spannende Details über die Entstehung der Veste Oberhaus als Ausdruck der weltlichen Macht des Passauer Fürstbischofs. Im Herzen der Burg beeindruckte die Burgkapelle St. Georg mit ihren farbenprächtigen Fresken, die zu den ältesten der Region zählen. Zum Abschluss genoss man am Aussichtspunkt des Museums, die „Batterie Linde“, den einzigartigen Panoramablick auf die malerische Altstadt und den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz.
Ein Tavernenabend mit reichlich mittelalterlicher Speis und Trank rundete den ersten Tag gelungen ab. Dabei durften ausgelassene mittelalterliche Spiele um viel Holzgulden nicht fehlen. Wer beim Betrügen erwischt wurde, dem drohte die Schandgeige. Das Bewerfen mit altem Fisch oder frischen Pferdeäpfeln blieb den Übeltätern jedoch erspart. Der Abend endete schließlich mit der Ehrung derer, die das meiste „Geld“ beim Glücksspiel gewonnen hatten.
Ritterturniere waren im Mittelalter besonders populär. Sie dienten als Möglichkeit des Kräftemessens und der Vorbereitung auf den Krieg. Somit standen am nächsten Tag zünftige Ritterspiele auf dem Programm, wobei das Können der Burgknappen und Burgdamen im Fokus stand. Ein gutes Auge, eine ruhige Hand und ein schnelles Reaktionsvermögen verhalfen zu vielen Punkten, die es bei den verschiedenen Aufgaben zu sammeln galt. Auf dem Burggelände warteten abwechslungsreiche Stationen wie Armbrustschieße, Hufeisenwerfen, der dreibeinige Mann oder der Säckewurf auf alle Teilnehmer, um nur einige Beispiele hierfür zu nennen. Am Ende wurden die Sieger und Siegerinnen feierlich in den Stand der Ritter und Rosendamen erhoben.
Mit dem Shuttlebus ging es dann hinab zum Rathausplatz. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine Schauspielführung durch die Passauer Altstadt mit dem fürstbischöflichen Hofrat Freiherr Philipp Wilhelm von Hörnigk, der Einblicke sowohl in die Konflikte zwischen den selbstbewussten, reichen Passauer Bürgern und dem Fürstbischof gab als auch in die Bedrohung durch die drei Flüsse, wenn sie über ihre Ufer traten.
Der Blick ins Universum in der Sternwarte im Oberhaus bildete spät abends für alle den Abschluss des Besuchs in der Veste.
(Michaela Rogler-Frankenhuizen, OStRin)
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Wirtschaftsschule beteiligt sich an Juniorwahl Open or Close
Im Zusammenhang mit den Landtagswahlen wurde an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf die „Juniorwahl“ durchgeführt.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 wurden zur Wahlurne gebeten. Insgesamt nahmen 135 Schülerinnen und Schüler an der simulierten Landtagswahl teil.
Bevor es aber soweit war, wurde bereits im Unterricht das Wahlprozedere besprochen. Das Engagement der Lernenden war groß und sie hatten viele Fragen rund um das Thema Wahlen. Besonders interessiert waren sie an den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien, um die Frage „Welche Partei passt für mich persönlich am besten?“ beantworten zu können.
Zur Durchführung der Juniorwahl wurden im Vorfeld mehrere Wahlhelfer bestimmt. Diese nahmen die Wahlbenachrichtigungen entgegen und händigten die Stimmzettel aus. Außerdem hatten die Wahlhelfer die große Aufgabe, die versiegelte Wahlurne zu bewachen. Nach Abgabe aller Stimmen gemäß den Wahlrechtsgrundsätzen wurden im Anschluss zusammen mit der Fachschaft Politik und Gesellschaft die Stimmen ausgezählt. Ähnlich wie an anderen Deggendorfer Schulen lagen CSU und AfD beim Wahlergebnis der Staatlichen Wirtschaftsschule vorne.
Mit der Teilnahme an der Juniorwahl konnte ein Wahldurchgang simuliert werden, der den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Realität geben sollte, denn diese sind bereits bei der nächsten Landtagswahl in Bayern in fünf Jahren tatsächlich wahlberechtigt und dürfen ihre Stimme abgeben.
Das Gesamtergebnis der „Juniorwahl“ zur Landtagswahl Bayern 2023 wurde am Sonntag, 08.10.2023 um 18 Uhr auf der Internetseite www.juniorwahl.de, auf deren Facebookseite, bei Instagram und Twitter veröffentlicht. Für alle beteiligten Schüler und Schülerinnen der Wirtschaftsschule heißt es dann, die Wahlergebnisse zu vergleichen, zu analysieren und zu diskutieren.
(M. Rogler-Frankenhuizen; M. Staudinger)
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5 x Gold, 7 x Silber und 6 x Bronze Open or Close
Erfolgreiche Leichtathleten an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf erhalten Sportabzeichen
Nicht nur bei der diesjährigen Leichtathletik-Weltmeisterschaft in der ungarischen Hauptstadt Budapest wurde Leistung belohnt, sondern auch an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf. 18 Schülerinnen und Schüler haben 2023 das Deutsche Sportabzeichen im Rahmen ihres Sportunterrichts mit Erfolg und viel Freude errungen. Das Deutsche Sportabzeichen ist nach dem Ordensgesetz der Bundesrepublik ein staatlich anerkanntes Ehrenzeichen, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen wird. Aus den motorischen Grundfähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination musste von den jungen Sportlerinnen und Sportlern je eine Übung erfolgreich (= Leistungsstufe Bronze) absolviert werden. Außerdem musste die Schwimmfähigkeit nachgewiesen werden, wozu die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Sportlehrkräften OStR Michael Huber und OStR Christian Schiller das Schwimmbad besuchten. Die Leistungen konnten nach Auswertung der Ergebnisse auch entsprechend gewürdigt werden: In einer kleinen Feierstunde überreichte Schulleiter OStD Johann Riedl den erfolgreichen Leichtathleten ihre Anstecker und Urkunden.
Die Sportfachschaft
Bild: Die erfolgreichen Sportler mit den betreuenden Lehrkräften OStR Michael Huber (li) und OStR Christian Schiller (re) sowie Schulleiter OStD Johann Riedl (2. von re) -
Leistung und Engagement zahlen sich aus Open or Close
Manuel Stoiber beim Ferienseminar der bayerischen Wirtschaftsschulen
Einladung als Anerkennung für die schulischen Leistungen und den besonderen Einsatz für die Gemeinschaft
Eine besondere Ehre wurde Manuel Stoiber von der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf zuteil: Er wurde im Namen von Staatssekretärin Anna Stolz vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus für das Ferienseminar 2023 der bayerischen Wirtschaftsschulen ausgewählt und in den Regierungsbezirk Oberbayern eingeladen.
Zusammen mit 15 weiteren engagierten Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern konnte Manuel in der ersten Woche der Sommerferien durch die angebotenen Exkursionen viele neue Einsichten gewinnen.
Neben einer Begrüßung an der Regierung von Oberbayern standen u. a. ein Workshop im Deutschen Museum in München, ein Impro-Theater-Workshop sowie eine Siemens Werksführung in Moosach auf dem Programm. Aber auch Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz. So konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Olympia Zeltdachtour, einen Besuch in der Münchner Allianzarena und eine Fahrt zum Salzbergwerk Berchtesgaden freuen. Am Freitag rundete ein Besuch beim Bayerischen Rundfunk eine ereignisreiche Woche ab.
„Es macht uns stolz, wenn ein Schüler unserer Schule die Möglichkeit bekommt, an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen. Ich freue mich für Manuel, dass er die Gelegenheit nutzen konnte und nach der Ferienseminarwoche mit vielen neuen Eindrücken zurückgekommen ist“, freut sich Schulleiter OStD Johann Riedl mit Manuel Stoiber über dessen Teilnahme.
Foto: Manuel Stoiber im Bayerischen Rundfunk zusammen mit der Journalistin Nadine Haddad -
"Start Up" ins neue Schuljahr Open or Close
Über 100 neue Schülerinnen und Schüler starteten in das neue Schuljahr mit dem Projekt „Start Up“. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter OStD Johann Riedl, in der die „Neuen“ über die Gepflogenheiten an der Schule informiert wurden, übernahm OStR Martin Wenninger mit dem „start-up“.
Ängste bei einem Schulwechsel erfolgreich überwinden, sich schnell in eine neue Gruppe integrieren – das sind die Zielsetzungen des Projektes, das zu Beginn jedes Schuljahr an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf durchgeführt wird. Deshalb stand an den ersten drei Schultagen für die neuen Klassen an der Wirtschaftsschule noch kein regulärer Unterricht auf der Tagesordnung, sondern ein abwechslungsreiches Programm aus Kennenlernspielen, Gruppenaufgaben und Kooperationsübungen. Einen wichtigen Part stellen auch organisatorische Angelegenheiten, wie das Anlegen einer E-Mail-Adresse, der Zugang zum Stundenplanprogramm WebUntis und die Erstanmeldungen bei der Lernplattform „BayernCloud“ Schule dar. Auch die Grundlagen für einen, falls notwendig, reibungslosen Onlineunterricht mit Microsoft Teams wurden gelegt. Somit gab es sowohl für die Lehrer als auch für die Schüler der neuen Klassen die Möglichkeit, sich gegenseitig in einer lockeren und ungezwungenen Atmosphäre kennenzulernen.
Bild1: Hundert Neue an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf
Bild2: Auch Klassenverträge wurden beim start-up an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf geschlossen
Bild3: Erwartungen an die neue Schule formulieren -
Staatliches Berufliches Schulzentrum Deggendorf zwischen Baustelle und Vorfreude Open or Close
Eine besondere Situation herrscht zum Schuljahresbeginn 2023/2024 an den beiden kaufmännischen Schulen Deggendorfs, der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf und der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf. Einerseits befindet man sich mit den rund 400 Schülerinnen und Schülern der Wirtschaftsschule und den rund 800 Azubis der Kaufmännischen Berufsschule sowie mit über 70 Kolleginnen und Kollegen inmitten einer riesigen Baustelle mit all den damit verbundenen Beeinträchtigungen. Andererseits kann man sich mit jedem Baufortschritt mehr auf das heißersehnte neue Schulgebäude freuen. Zunächst gilt es aber, das neue Schuljahr erfolgreich zu gestalten. Die Rahmenbedingungen dafür sind nicht schlecht. Die Lehrerversorgung ist im Vergleich zu den Vorjahren zwar nicht besser geworden, erlaubt aber dennoch, den gesamten Pflichtunterricht abzudecken und in bescheidenem Umfang Klassenteilungen vorzunehmen. Neu an der Schule sind OStRin Eva Mitterreiter-Dobray (Deutsch/Englisch), StRin Andrea Wagner (Wirtschaft/Mathematik), StR Michael Hüttinger (Deutsch/Sport), Theresa Kaschner (Sport) sowie die Studienreferendarinnen Helena Amann-Steenberghe (Wirtschaft/Deutsch), Vera Ebner (Wirtschaft/Deutsch), Nadine Gritsch (Wirtschaft/Mathematik) und Manuela Staudinger (Wirtschaft/Politik und Gesellschaft).
Noch besser als die Lehrerversorgung ist die technische Ausstattung der beiden Schulen, die weiterhin top ist. Vor diesem Hintergrund nimmt die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf am Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“ teil, mit dem Ziel, jeden Schüler mit einem eigenen Tablet auszustatten und damit die informationstechnologischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiter zu stärken. Im organisatorischen Bereich sind bereits einige besondere Aktionen der beiden Schulen fest im Zeitplan verankert, z. B. Berufsorientierungsmaßnahmen, Schullandheimaufenthalte, Skilager und insbesondere auch das Auslandspraktikum in Dublin im Rahmen von Erasmus+ sowie vieles mehr.
Die Kaufmännische Berufsschule Deggendorf wartet auch im neuen Schuljahr 2023/2024 mit einem besonderen Bildungsangebot auf: „BerufsschulePlus – BS+“. In diesem für die Bildungsregion Deggendorf einzigartigen Bildungsgang besuchen ehrgeizige und leistungsstarke Auszubildende aus verschiedenen Ausbildungsberufen parallel zu ihrer Berufsausbildung in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule einen Zusatzunterricht insbesondere in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Nach drei Jahren unterziehen sich die BSPLUS-Schüler dann nicht nur den Berufsabschlussprüfungen, sondern auch den Fachabiturprüfungen.Rund 20 Schülerinnen und Schüler werden sich in diesem Schuljahr auf die anspruchsvolle, aber lohnende Etappe begeben, in drei Jahren eine Berufsausbildung abzuschließen und gleichzeitig das Fachabitur zu absolvieren. Für Kurzentschlossene sind noch wenige Plätze frei. Weitere Infos dazu unter www.kbsdeg.de.
Insgesamt sieht Schulleiter OStD Johann Riedl die beiden Schulen damit bestens gerüstet und vorbereitet auf das neue Schuljahr 2023/2024.
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Die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf nimmt am Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen teil Open or Close
Auch in diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf an dem Drogenpräventionswettbewerb "Be Smart Don't Start!" zum Thema Rauchen teilgenommen. Der Wettbewerb zielt darauf ab, dass junge Menschen über die Risiken und Gefahren des Rauchens aufgeklärt werden und „rauchfrei“ bleiben. Rauchfrei heißt hier, dass die Klasse im Zeitraum von November 2022 bis April 2023 „Nein“ sagt zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form. Die Schüler wurden im Unterricht über die Auswirkungen des Rauchens auf die Gesundheit, das soziale Umfeld und die schulische Leistung informiert. Dabei wurden ihnen auch alternative Wege aufgezeigt, um mit Stress und Problemen umzugehen, ohne auf Drogen zurückzugreifen. Die Schüler zeigten großes Interesse am Thema und konnten von eigenen Erfahrungen und Bedenken berichten. "Be Smart Don't Start!" hat das Ziel, das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen des Rauchens zu schärfen und junge Menschen dazu zu ermutigen, kluge Entscheidungen zu treffen. Durch die frühzeitige Aufklärung hofft man, dass junge Menschen erst gar nicht mit dem Rauchen beginnen.
Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gesünderen und sichereren Zukunft der Jugendlichen. Daher wird diese Kampagne auch im nächsten Jahr wieder an unserer Schule durchgeführt.
Von StR Eisenreich