Am 24. Oktober 2024 nahmen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Abschluss- und Vorabschlussklassen sowie die Mitglieder des Schule ohne Rassismus -Teams der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf an der Jugenddemokratiekonferenz im Rathaus Deggendorf teil. Begleitet wurden sie von der Schulsozialpädagogin Tuba Pfeilschifter und den Lehrkräften StRin Verena Schröder und OStR Michael Gleißner.Originalgetreues Setting im Sitzungssaal

Die Jugenddemokratiekonferenz, die in diesem Jahr erstmals stattfand, bot den Jugendlichen eine Plattform, um ihre Ideen und Wünsche für die Zukunft Deggendorfs zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Ziel der Konferenz war es, junge Menschen für Mitbestimmung und Politik zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen direkt an Verantwortliche aus der Politik zu richten.

In verschiedenen Workshops und Kleingruppen arbeiteten die Teilnehmer intensiv an Projekten, die sie anschließend politischen Vertretern vorstellten. Dabei wurden sie vom Verein "Politik zum Anfassen e.V." unterstützt, der ihnen Grundlagen der Kommunalpolitik vermittelte und bei der Projektentwicklung half.

Die Wirtschaftsschüler zeigten großes Engagement und brachten viele kreative Ideen ein. Besonders hervorzuheben ist dabei das initiierte Projekt zur Förderung von mehr Freizeitangeboten für Jugendliche in Deggendorf.Schülersprecher Bastian Bako stellt ein Projekt vor

Die abschließende Sitzung wurde von der dritten Bürgermeisterin und ehemaligen Jugendbeauftragten Renate Wasmeier geleitet, die eine fast originalgetreue Stadtratssitzung einläutete. Ihr Amtsnachfolger Konrad Rankl schlüpfte in verschiedene Rollen, etwa die des Mutmachers und des Bedenkenträgers.

Die vorgestellten Projekte umfassten die jährliche Durchführung des Donaufests statt im zweijährigen Turnus, die flächendeckende Einrichtung des Bayern-WLANs am Bahnhof und einige weitere Ideen. Diese Anträge wurden intensiv diskutiert und zur weiteren Prüfung an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

Die Teilnahme an der Jugenddemokratiekonferenz war für die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule eine wertvolle Erfahrung. Sie konnten nicht nur ihre eigenen Ideen einbringen, sondern auch lernen, wie politische Prozesse funktionieren und wie sie selbst aktiv zur Gestaltung ihrer Stadt beitragen können.

 

Bild1: Originalgetreues Setting im Sitzungssaal       

Bild2: Schülersprecher Bastian Bako stellt ein Projekt vor

 

Von: OStR Michael Gleißner