Ein Projekt gegen Mobbing und Cybermobbing.

 

Klasse 6 A beim Start des ProjekttagesAn der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf haben die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe das Mobbing-Präventionsangebot "Gemeinsam Klasse Sein" mit der Beratungslehrkraft OStR Michael Gleißner durchgeführt. In dem Workshop wurde das Bewusstsein für die Problematik des Mobbings geschärft und Strategien zur Bewältigung erarbeitet.

Das Projekt unterstützt Schulen und Eltern dabei, dass Kinder gerne zur Schule gehen und sich in ihrer Klasse wohlfühlen. Es versetzt Schulen in die Lage, gezielt und präventiv gegen Mobbing und Cybermobbing vorzugehen.

Durch Filme und kurze Erklärvideos wurde das Thema Mobbing vertieft.Die Schülerinnen und Schüler erforschen dabei in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie positiv und konstruktiv in Konfliktsituationen miteinander umgehen können. Verschiedene Filme und Erklärvideos machen deutlich, welche Folgen Mobbing für die Betroffenen hat und was die Schülerinnen und Schüler selbst tun können, um Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen. Das Ziel: Die Klasse entwickelt eine solide Basis dafür, dass sie eine tragfähige Gemeinschaft für die Zukunft wird.

In den 7. Klassen wurde ein besonderer Fokus auf Cybermobbing gelegt. Cybermobbing ist eine Form des Mobbings, die durch die Nutzung von digitalen Technologien wie sozialen Netzwerken, Textnachrichten oder Online-Foren erfolgt. Die Teilnehmer erfuhren, wie man sich in dieser Situation richtig verhält und was sie tun können, um sich vor Cybermobbing zu schützen.

Darüber hinaus versucht die Schule auch ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Schülerinnen und Schüler wohl fühlen und in dem sie sicher sind. Dazu werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie z.B. ein regelmäßiges Feedback zu den Schülerleistungen, ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme sowie regelmäßige Gespräche mit den Schülern.

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten eigene Lösungsvorschläge für bestimmte  Konfliktsituationen.Das Projekt wurde von den Schülern als sehr positiv bewertet. Ihnen gefiel die interaktive und praxisorientierte Gestaltung des Projekts sowie die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen.

Insgesamt hat das Anti-Mobbing Projekt "Gemeinsam Klasse Sein" dazu beigetragen, eine positive und respektvolle Klassengemeinschaft aufzubauen und den Schülerinnen und Schülern wichtige Fähigkeiten für ihr späteres Leben zu vermitteln. Die Schule plant, das Projekt auch in Zukunft weiterzuführen, um das Bewusstsein für das Thema Mobbing und Respekt in der Schule weiter zu stärken.

 

 

Von OStR Michael Gleißner

 

 

In Rollenspielen wurde geübt, wie man sich gegenseitig helfen kann.
Bild 4: In Rollenspielen wurde geübt, wie man sich gegenseitig helfen kann.