Praxiswoche zu den Bereichen Alltagskompetenzen und Lebensökonomie

 

In der Woche letzten Woche vor den Osterferien  sah der Stundenplan für die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf anders aus als sonst: Statt Mathematik, Englisch oder Deutsch standen „Fächer“ wie „Einblick in die Erste Hilfe“, „Gesunde Pause“, „Selbstreflexion zum Taschengeld“ oder „Dein persönlicher Beitrag zum Umweltschutz“ auf der Stundentafel. Hintergrund dieser Projektwoche ist das Bestreben des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, an jeder Schule Projektwochen zu den Bereichen Alltagskompetenzen und Lebensökonomie einzuführen. Alltagskompetenzen umfassen dabei die Kompetenzen, die im Privat- und im Erwerbsleben benötigt werden, um das eigene Leben selbstständig und sinnvoll zu gestalten. So wurden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 eine Woche lang statt in den klassischen Fächern in den Handlungsfeldern Ernährung, Gesundheit, Selbstbestimmtes Verbraucherverhalten, Umweltverhalten, Haushaltsführung sowie Digital handeln unterrichtet. Damit die Schülerinnen und Schüler möglichst viel aus dieser Projektwoche für die Zukunft mitnehmen, haben die Lehrkräfte der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf verschiedene Unterrichtseinheiten zu den bereits genannten Handlungsfeldern entwickelt. „Da die Wirtschaftsschule schon immer sehr praxisorientiert angelegt ist, ergänzt diese Projektwoche optimal das Bildungsziel unserer Schulart“, zeigt sich Schulleiter OStD Johann Riedl zufrieden. „Wir haben es nicht zuletzt auch durch den großartigen Einsatz aller beteiligten Lehrkräfte unter der Organisation unserer Steuergruppe geschafft, alle innerhalb der Praxiswoche möglichen Themenbereiche in unser Konzept einzubinden“, ergänzt Riedls Stellvertreter StD Christian Alt.

So stand am Montag das Thema „Gesundheit“ auf der Tagesordnung. Nach einer kurzen Begriffsklärung stand der Rest des Tages ganz im Zeichen der Praxisorientierung. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick in die Erste Hilfe, lernten den Umgang mit Wut kennen und durften auch Bewegungen und Entspannung in der Natur erfahren.

Ernährung war das zentrale Thema am Dienstag. Eingeführt wurde das Thema durch einen Vortrag der Ökotrophologin Eva-Maria Lepsik. Anschließend wurde eine gesunde Pause zubereitet und natürlich auch verzehrt. Das Erstellen einer „Brotzeitbox“ im Sinne eines Wochenplanes rundete das Thema Ernährung ab.

Am Mittwoch ging es schließlich um die Haushaltsführung. „Wir planen unsere privaten Einnahmen und Ausgaben“, „Wir treffen bewusste Konsumentscheidungen“ und „Wir vermeiden gemeinsam Plastikmüll“ waren hierbei die zu bearbeitenden Lerninhalte.

Mit einer Selbstreflexion zum Thema „Taschengeld“ starteten die 7. Klassen schließlich in den Donnerstag. Unter dem Motto „Mein Geld, meine Daten – gut im Griff!“ wurden die Themen rechtliche Aspekte, Online-Shopping, Werbung und Datenschutz abgearbeitet.

Der Freitag stand zum Abschluss der Projektwoche ganz im Zeichen des Umweltverhalten. Nach der Thematisierung von einigen Grundbegriffen zur Umwelt betrachteten die Schülerinnen und Schüler den CO2-Fußabdruck, um schließlich einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu erarbeiten.

Am Ende der Projektwoche erhielt jede Schülerin und jeder Schüler ein Zertifikat, welches die erfolgreiche Teilnahme an den einzelnen Stationen dokumentiert.

Infos zu „Gesunder Ernährung“ gab es von Ökotrophologin Eva-Maria Lepsik. Natürlich durfte dann auch die Box für die gesunde Pause nicht fehlen.Infos zu „Gesunder Ernährung“ gab es von Ökotrophologin Eva-Maria Lepsik. Natürlich durfte dann auch die Box für die gesunde Pause nicht fehlen.

 

 

 

 

 

 

 


Bilder: Infos zu „Gesunder Ernährung“ gab es von
Ökotrophologin Eva-Maria Lepsik. Natürlich durfte dann auch die Box für die gesunde Pause nicht fehlen.