In Zeiten der Pandemie haben sich auch die Prozesse im Bewerbungsverfahren weitgehend digitalisiert.
Firmen suchen selbstverständlich weiterhin Auszubildende und viele Vorstellungsgespräche finden inzwischen auch über Videokonferenzen statt. Es gibt selbstverständlich auch Firmen, die weiterhin auf persönliche Bewerbungsgespräche Wert legen. In diesem Falle ist die unbedingte Einhaltung der Hygienevorschriften zu beachten.
Die Umstellung auf digitale Vorstellungsgespräche bringt somit auch neue Anforderungen mit sich. Hier kann man bereits mit technischen und organisatorischen Fertigkeiten beim zukünftigen Arbeitgeber punkten. Wie im persönlichen Gespräch ist auch beim digitalen Kennenlernen, der „erste Eindruck“, den man macht, sehr prägend. An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass man mit dem erfolgreichen Bewerbungsschreiben bereits den ersten guten Eindruck hinterlassen hat. Nun gilt es, diesen positiven Eindruck in der Videokonferenz weiterhin aufrechtzuerhalten bzw. weiter aufzubauen. Hierzu gehört weitgehend die reibungslose technische Organisation auf das Vorstellungsgespräch, das Wissen über entsprechende Kleiderordnung und der „bewusste“ Einsatz einer motivierten Körpersprache. Mit der Digitalisierung kommt noch hinzu, dass viele private Gegebenheiten soweit wie möglich in öffentlichen Videokonferenzen zu schützen sind, wie z. B. Wohnumfeld, Privates im Hintergrund usw. Daher lohnt es sich für diesen Zweck, zu Hause eine neutrale Ecke zu schaffen, die frei von „privaten Inhalten“ sind. Zusätzlich zu diesen wichtigen Punkten, gibt es für die Schülerinnen und Schüler noch einige Tipps zur „inneren Vorbereitung“ auf das Vorstellungsgespräch. Das Fach BS II an der Wirtschaftsschule bereitet die 9. Klassen intensiv auf das Bewerbungsverfahren und auf die Ausbildungsstellen vor. Dieser 45- bis 90-minütige digitale Vortrag „Dein Vorstellungsgespräch: gut vorbereitet in Zeiten von Covid-19“ wird themenbegleitend als ein zusätzliches Angebot von der Schulsozialpädagogin Tuba Pfeilschifter durchgeführt.