Aushändigung der Urkunde des Medienführerscheins an die Gruppe 7 B

Die digitale Medienwelt fesselt in vielfältiger und einladender Manier unsere Kinder und Jugendlichen.

Doch in der Mannigfaltigkeit drohen unzählige Konflikte und Risiken: Zu geschwind und zu viele persönliche Daten gibt man im Internet preis. Für ein Schulreferat verstößt man leichtsinnig gegen das Persönlichkeits- und Urheberrecht, wenn etwa Bilder kopiert und mit unzureichender Quellenangabe beschriftet werden. Befinden sich auf dem Smartphone oder Computer Dateien mit sexuellem bzw. pornografischem Inhalt oder Gewaltdarstellungen, begeht man eine von mehreren möglichen Straftaten.

Aushändigung der Urkunde des Medienführerscheins an die Gruppe 7 AViele Kinder und Jugendliche wissen nicht, was sie auf ihrem Handy und Computer haben und dass allein schon der Besitz solcher Videos eine Straftat ist. Heimtückisch gestaltet sich mittlerweile als gewichtige Bedrohung im Umgang mit Internet das Cyber-Mobbing mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel, wo Verunglimpfung, Belästigung und Nötigung den Schulalltag für manch einen Jugendlichen erschweren.

Nicht zuletzt macht man die Smartphone-Hörigkeit verantwortlich für desaströse Leistungen in der Schule. Umso wichtiger ist es in allen Altersstufen, die Medienkompetenz zu intensivieren und einen bewussten, hilfreichen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Mitteln aufzuzeigen. Daher nahmen im Fach Informationsverarbeitung Siebtklässler der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf in Kleingruppen an verschiedenen Modulen des Medienführerscheins Bayern teil. Unterstützung erfuhren auch heuer wieder die Lehrkräfte von dem medienpädagogisch qualifizierten Experten Bruno Lux, der in den Klassen zum Thema „Soziale Netzwerke – Chancen und Risiken“ praxisnah referierte. Als Anerkennung über das Geleistete erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Urkunde der Bayerischen Staatsregierung ausgehändigt.
Text und Bild von I. Wenz-Hube