Insgesamt nahmen über 90 Schülerinnen und Schüler am Turnier teil.

Im Rahmen der Woche der Begegnung der Stadt Deggendorf, veranstaltete die Staatliche Wirtschaftsschule zusammen mit der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf ein integratives Fußballturnier.

Unter dem Motto „Wir kicken bunt“ und der Schirmherrschaft von Staatsminister für Unterricht und Kultus Bernd Sibler, MdL, traten acht Mannschaften von Schulen aus dem Landkreis an. Neben den beiden Teams der veranstaltenden Schulen nahmen die St.-Erhard-Schule aus Plattling, die St.-Notker-Schule Deggendorf, die Aloys-Fischer-Schule aus Deggendorf, das Comenius- und Robert-Koch-Gymnasium aus OStD Johann Riedl begrüßt die teilnehmenden Schulen.

Deggendorf sowie eine Mannschaft der psychologisch-systemischen Jugendhilfe Annaberg teil. So trafen knapp 100 Schülerinnen und Schüler aus Integrationsklassen, mit Handicap oder aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen und weiterführenden Schulen aufeinander. Eingeteilt in zwei Gruppen wurde die Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft Punkte sammeln konnte. Nach dem Anstoß von Staatsminister Sibler rollte der Ball.

Schirmherr Bernd Sibler, Staatsminister für Unterricht und Kultus mit dem Team der kaufmännischen Berufsschule Deggendorf

Die Spiele zeichneten sich von Anfang an durch Fair Play aus, die Schiedsrichter mussten nicht eine einzige Verwarnung aussprechen. Zwischen den Spielen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Brezen, Äpfel, Bananen und Müsliriegeln stärken. Es wurde zusammen analysiert, gefachsimpelt und neue Kontakte konnten so geknüpft werden. Nach den Vorrundenspielen wurden die spannenden Platzierungsspiele bestritten.

Erreichte den 2. Platz: das Team der Jugendhilfe für junge Flüchtlinge (PSJ) Annaberg.

Die einzelnen Schulen haben zum Teil ihren eigenen Fan-Club aus Mitschülern mitgebracht, so entstand echte Champions-League-Atmosphäre. Nach 16 unterhaltsamen Partien stand das Comenius Gymnasium als Sieger fest. Doch bei diesem „bunten“ Teilnehmerfeld stand nicht der Turniersieg, sondern die Begegnung von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebensbedingungen im Vordergrund.

Alle fühlten sich als Sieger: OStD Riedl bei der Siegerehrung.

Die Fußballerinnen und Fußballer der verschiedenen Institutionen konnten sich dadurch ganz ungezwungen kennenlernen, austauschen und dadurch vielleicht auch Vorurteile abbauen. Am Ende bekamen alle Mannschaften einen Pokal von OStD Johann Riedl überreicht, denn als Sieger durften sich an diesem bunten Vormittag alle fühlen.

Von Michael Gleißner