Die neuen Lehrkräfte der Kaufmännischen Berufsschule und der Staatlichen Wirtschaftsschule finden auch im Schuljahr 2018/2019 sehr gute Rahmenbedingungen für ihre Unterrichts- und Erziehungsarbeit vor. Von links: der neue Mann in der Schulleitung stellv. Schulleiter StD Christian Alt, StRef Andreas Schwibach, Lass Martin Weck, Schulleiter OStD Johann Riedl, StR Stefan Zitzelsberger, StRefin Katja Sigl, stellv. Schulleiterin StDin Nicole Schosser, StR Robert Rauch, StRin Heidi Venus.

Dieses Ergebnis ist nicht fehlenden Mathematikkenntnissen geschuldet. Das ist die Gleichung, die zum Schuljahresstart für die Kaufmännische Berufsschule und die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf gilt. Ein neuer „Weiterer Ständiger Vertreter des Schulleiters“ startet ebenso wie fünf neue Lehrerinnen und Lehrer, 212 neue Auszubildende an der Kaufmännischen Berufsschule und 120 neue Schülerinnen und Schüler an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf in das neue Schuljahr 2018/2019. Damit unterrichten über 70 Lehrkräfte 1300 Schülerinnen und Schüler an den beiden kaufmännischen Schulen Deggendorfs.

Mit dieser Eröffnungsbilanz ist Schulleiter OStD Johann Riedl mehr als zufrieden. „Die Wirtschaftsschule Deggendorf erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit“, so Riedl. So konnten auch für das Schuljahr 2018/2019 problemlos drei Eingangsklassen in der Jahrgangsstufe 7 und zwei Eingangsklassen in der Jahrgangsstufe 10 der zweistufigen Form der Wirtschaftsschule gebildet werden. Auch die Modellversuchsklasse MV 06 läuft auf Hochtouren. Die Anmeldezahlen hätten, wie in den vergangenen Jahren auch, für die Bildung von zwei Klassen gereicht. Aber im Rahmen des Schulversuchs, zu dem die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf als eine von ursprünglich nur fünf Wirtschaftsschulen in ganz Bayern von Beginn an zugelassen ist, darf nur eine Klasse in der sechsten Jahrgangsstufe gebildet werden. Aber trotz dieser Restriktion ist Schulleiter OStD Johann Riedl mehr als glücklich über diese sechste Klasse, weil „die Wirtschaftsschule Deggendorf damit an den eigentlichen Zeitpunkt der Schullaufbahnentscheidung ein Stück weit näher heranrückt und damit eine echte Alternative bei der Wahl der richtigen Schullaufbahn darstellt.“ Insgesamt besuchen im Schuljahr 2018/2019 über 430 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen in den Jahrgangsstufen sechs bis elf die Wirtschaftsschule. Auch ein gebundenes Ganztagesangebot in Jahrgangsstufe 8 kann Eltern und Schülern unterbreitet werden. Nicht ganz so rosig sieht es nach Auskunft des Schulleiters an der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf aus. In allen Ausbildungsberufen – Einzelhandel/Verkauf, Büromanagement, Großhandel/Industrie sowie Bank/Steuer – gehen die Auszubildendenzahlen zwar leicht, aber dennoch zurück. Diesem Trend kann die Kaufmännische Berufsschule allerdings nicht aktiv entgegenwirken. Die Kaufmännische Berufsschule Deggendorf kann, wie alle anderen Berufsschulen, nur dann Schüler aufnehmen, wenn entsprechende Berufsausbildungsverträge zwischen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben geschlossen sind. Von der Lehrerversorgung her, ist im Schuljahr 2018/2019 alles im grünen Bereich. So können in großen Klassen an beiden Schulen Gruppenbildungen realisiert und damit optimale Lern- und Unterrichtsbedingungen geschaffen werden. Auch ein angemessenes Wahlfachangebot an der Wirtschaftsschule kann unterbreitet werden. So werden heuer erstmals auch Unterrichtsangebote in „Robotik“ auf dem Stundenplan stehen. Auch von der technischen Seite her sind die beiden Schulen traditionsgemäß sehr gut aufgestellt. An einer Abdeckung mit schnellem WLAN wird derzeit gearbeitet, darüber hinaus wurden durch den Landkreis Deggendorf in den Ferien zwei EDV-Räume im Rahmen einer Ersatzbeschaffung auf den aktuellen Stand gebracht. Damit sind die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches 2018/2019 in jeder Hinsicht gegeben, wenngleich man sich natürlich nach dem Neubau sehnt. Aber auch hier kommt Bewegung in die Sache. So wurde in den Sommerferien zusammen mit dem Landratsamt Deggendorf und der Regierung von Niederbayern das Raumprogramm als Grundlage für die Erstellung der konkreten Baupläne festgelegt.