Hauptmann Klaus Schedlbauer, ein ehemaliger Wirtschaftsschüler, vermittelte den Wirtschaftsschülerinnen und Schülern Grundlagen der deutschen Sicherheitspolitik

Abwechslung in den Schulalltag der zweistufigen 10. Klassen der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf brachte der Jugendoffizier für den Bereich Niederbayern, Hauptmann Klaus Schedlbauer, übrigens ein Wirtschaftsschulabsolvent, indem er den Schülerinnen und Schülern wichtige Grundlagen der Sicherheitspolitik näherbrachte.


Die Mädchen und Jungen nutzten ihre Kenntnisse, um über Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr sowohl im Heute und Jetzt als auch in der Zukunft zu diskutieren. Dabei wurde die Rolle Deutschlands in den Vereinten Nationen oder der NATO erörtert und der Nutzen der Einbindung der Bundesrepublik in internationale Organisationen bewertet.
Ein wichtiger Gesichtspunkt für die jungen Menschen war die kritische Beurteilung der Einflussmöglichkeiten auf internationale politische Entwicklungen, die sich daraus ergeben und damit die Wirksamkeit weltweiter Organisationen. Eine multimediale Kommunikation und Dokumentation halfen, einen realen Eindruck vom Engagement deutscher Soldaten in Auslandseinsätzen wie z. B. in Mali oder auf dem Mittelmeer zu bekommen. Gemeinsam analysierten sie die Auswirkungen globaler gesellschaftlicher, wirtschaftlicher sowie politischer Herausforderungen. Die Schülerinnen und Schüler tauschten sich rege mit Hauptmann Schedlbauer aus, wenn es beispielsweise um die Anwesenheit der Bundeswehr in Litauen oder um Investitionen zur Erhöhung der Einsatzbereitschaft ging.
Gleichzeitig wurde die Legitimation von Einsätzen und die Entstehung eines Mandates im Bundestag noch einmal erläutert.
Die Information, der Dialog und die kontroverse Diskussion standen gleichberechtigt im Fokus des eingeladenen Jugendoffiziers, der als Referent für Sicherheitspolitik an Schulen agiert.