Die Wirtschaftsschülerinnen und -schüler im Schullandheim Gleißenberg

Kurz vor den Pfingstferien machten sich 58 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf mit ihren Lehrkräften OStRin Werner, StRin Schützeneder, StR Schiller, StR Wenninger, OStR Himmel und dem Organisator StR Huber in Richtung Gleißenberg auf.

Dort befindet sich das seit Jahren bewährte Schullandheim, welches mit seinem umfangreichen Angebot viel Platz für sportliche Aktivitäten (Sportplatz, Turnhalle), schulische Lernatmosphäre in drei Klassenzimmern oder Freizeitaktivitäten in vielen Aufenthaltsräumen (Kicker- und Tischtennistische, Billard- und Airhockeytisch, Klavier, Sofas, u. v. m.) bietet. Dies musste natürlich alles genutzt werden.
Am ersten Tag fand auf dem Sportplatz der Gleißenberger Sommerbiathlon statt. Anschließend wurde ein spontanes Volleyballmatch Schüler gegen Lehrer gespielt. Beim Fußball- und Volkerballturnier am vorletzten Tag wurde der Sportplatz erneut benötigt. Hier sollten sich die Schülerinnen und Schüler nun klassenweise als Team beweisen – im Gegensatz zum Biathlon, bei dem sich jede bzw. jeder als Einzelkämpfer profilierte. Die Turnhalle wurde vor allem für den Frühsport genutzt. Neben Aerobic wurden auch Jogging und Stretching angeboten. In den Klassenzimmern fand der täglich Unterricht in den Fächern BSK, Englisch und Mathematik statt. Zudem wurden ein Tischtennis- und Kickerturnier organisiert, welches in den Aufenthaltsräumen ausgetragen wurde. Alle Räume und Plätze waren für die Schülerinnen und Schüler jederzeit zugänglich und so konnten sie sich, neben dem offiziellen Programm, abwechslungsreich beschäftigen. Aber nicht nur die Jugendlichen, auch die Lehrkräfte waren bei den Aufgaben gefragt. So mussten sie sich beim Spiel Twister verrenken und ihr Lieblingslied singen, sich im Badminton oder Fußball mit den Schülerinnen und Schülern duellieren oder beim Kickerturnier ihre Stärke zeigen.
Selbst ist die Frau – auch bei der Papierherstellung

Doch neben den sozialen und sportlichen Aspekten wurden auch die Bereiche Ordnung, Sauberkeit und Pünktlichkeit geschult, beispielsweise mussten die Jugendlichen ihre Betten selbst beziehen und ein- bzw. zweimal den Tischdienst beim Essen erledigen.
Neben den Aktivitäten im Schullandheim selbst gab es noch weitere Programmpunkte. Dazu gehörten z. B. verschiedene Ausflüge. Sie führten nach Furth im Wald, wo das Industriemuseum „Flederwisch“, die Felsengänge unter der Stadt in informativen und kurzweiligen Führungen erkundet wurden. Außerdem bestieg man den Hohen Bogen. Leider ließ es die Witterung nicht zu, dass die Reisegruppe nach dem Aufstieg via Sommerrodelbahn wieder hinabsauste. Deshalb wählte man einen gemütlicheren Weg nach unten und zwar mit dem Sessellift, was für viele Schülerinnen und Schüler ein Erlebnis war. Zudem besuchte die Teilnehmer das Erlebnisbad „Aquafit“ in Waldmünchen, wo die Zeit zum Planschen, Schwimmen und Rutschen genutzt wurde.
 Keine Scheu vor großen Tieren – auch wenn es Weinbergschnecken sind

Aufgrund der abwechslungsreichen Gestaltung war für jede Schülerin bzw. jeden Schüler mindestens ein Highlight dabei. Deshalb werden sie und auch die Lehrkräfte auf eine schöne und ereignisreiche Woche zurückblicken, welche ihnen in Erinnerung bleiben wird.
Von StRin Astrid Schützeneder