Interessiert und engagiert im Dialog mit Sozialpädagogen Philipp Bayer vom Betreuungsverein 1:1 (Mitte) die Siebtklässler der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf im Rahmen der Suchtprävention

Im Rahmen der Suchtprävention an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf wurden die Schülerinnen und Schüler der 7. und 2-stufigen 10. Klassen über den Umgang mit legalen und illegalen Drogen informiert, um Strategien zu entwickeln, sich vor Sucht zu schützen.


Für das Planspiel „Voll die Party“ in den 10. Klassen konnte in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Deggendorf Stefan Hausinger gewonnen werden.
In den 7. Klassen begrüßte Schulleiter Oberstudiendirektor Johann Riedl den
Sozialpädagogen Philipp Bayer vom Betreuungsverein 1:1, Sozialpädagogin Hutter sowie einen ehemaligen Drogenabhängigen.
Zuerst überlegten die Schülerinnen und Schüler, wie Menschen ganz alltägliche Dinge, wie Schokolade, Kaffee, Shoppen, Computer, Smartphone oder Medikamente nutzen. Die Gefahr einer Abhängigkeit droht immer dann, wenn der Konsum eines Genussmittels oder Medikaments dazu dient, um negative Gefühle, wie Angst, Stress oder Kummer zu vertreiben.
Im Anschluss daran erzählte ein ehemaliger Drogenabhängiger sehr ehrlich und authentisch von seinen eigenen schlimmen Erfahrungen bis hin zu einer Psychose. Inzwischen arbeitet er als EX-IN Genesungsbegleiter, um selbst Suchtkranken zu helfen.
Er beantwortete viele Fragen der Schüler. Besonders warnte er vor Crystal-Meth oder im Internet bestellbaren Legal Highs, deren Zusammensetzungen man nicht kennt. Sie zerstören das Gehirn und können zu lebenslangen psychischen Störungen führen.
Sein Fazit: „Das Angebot ist da. Man muss ‚nein‘ sagen.“