Voller Vorfreude und Neugierde machten sich die 7. Klassen der Staatlichen Wirtschaftsschule vergangene Woche mit ihren Lehrkräften OStRin Brigitte Werner, LAssin Tanja Stadlinger, StR Michael Huber, StR Christian Schiller, StR Wolfgang Schoierer und OStR Stefan Himmel auf ins Abenteuer Schullandheim in Gleißenberg. Nachdem die Zimmer selbstständig bezogen und das gesamte Haus erkundet worden waren, traten die Schülerinnen und Schüler den Gleißenberger Sommerbiathlon an, der vom tosenden Beifall der Zuschauer begleitet wurde. Der erste Tag endete gemütlich mit lustigen Gemeinschaftsspielen und kreativen Bastelaufträgen.
Der Nächste begann wiederum - wie alle darauffolgenden - pünktlich mit einer Einheit Morgensport: Joggen, Zumba oder Stretching. Bereits nach dem Frühstück ging es aber dann los, denn die Mädchen und Jungen hatten ein großes Ziel vor Augen: Sie trotzten der schwankenden Witterung und erklommen den Hohenbogen. Am Ziel angelangt erwartete sie Hüttenfeeling pur, sodass sie sich für die anstehende, rasante Fahrt mit der Sommerrodelbahn erholen konnten, die von einigen Jugendlichen des Öfteren voller Adrenalin angetreten wurde. Zurück im Schullandheim begannen an diesem Abend - nach den täglichen Unterrichtseinheiten in Mathematik, Deutsch oder BSK - die ersten Turniere im Tischtennis, Kickern und Rope Skipping. Unter der Anleitung einzelner Lehrkräfte traten verschiedene Teams voller Ehrgeiz gegeneinander an und spielten zielstrebig um den Sieg. Auch manche Lehrkräfte mischten sich unter die Teilnehmer, wobei anzumerken ist, dass in allen Kategorien ausnahmslos die Schülerinnen und Schüler die ersten Plätze belegten.
Am dritten Tag stand Kultur auf dem Programm. Dabei besuchten sie drei Stationen in Furth im Wald: Zunächst ging es unterirdisch in die Tiefe. Die imponierenden Further Felsengänge, Labyrinthe unter der Stadt von mehreren Kilometern Länge, verbargen so einige schaurige Überraschungen. Im Anschluss folgte die Erlebniswelt Flederwisch, ein Museum der ganz besonderen Art. Die Jugendlichen begaben sich auf eine Reise durch die Zeit, schöpften selbstständig Papier, waren als Schmiede tätig und lauschten dem Stampfen des Glühkopfmotors. Abschließend versuchten sie - unter tatkräftiger Mithilfe ihrer Mitschüler Sissi und Franz - die älteste Dampfmaschine Bayerns in Betrieb zu nehmen, um ein technisches Wunderwerk seiner Zeit zu erleben. Nach einem gemütlichen Fußmarsch mit Zwischenstopp in einer Eisdiele folgte als letzte Station der Wildgarten. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Pflanzen- sowie auch Tierarten hautnah kennenlernen, mit der Hoffnung auf eine verzauberte Prinzessin bzw. einen verzauberten Prinzen Frösche küssen und weitere Besonderheiten der Natur mit unterschiedlichen Sinnen wahrnehmen. Nach einem eindrucksvollen Tag wurden am Abend mit steigendem Einsatz weitere Sportturniere ausgetragen, die zu bemerkenswerten Leistungen führten.
Am darauffolgenden Tag standen bereits nach dem Frühstück die nächsten großen Sportereignisse an: Fußball und Völkerball. Hierbei legten sich die Mannschaften besonders ins Zeug, zumal auch die Lehrkräfte beim Fußballturnier antraten. Trotz des legendären Einsatzes von OStR Stefan Himmel im Tor der gegnerischen Mannschaft machten die Klasse 7b beim Fußball und die Klasse 7c beim Völkerball den ersten Platz. Zur Entspannung ging es an diesem Nachmittag ins Erlebnisbad Aquafit in Waldmünchen, um sich von den sportlichen Strapazen zu erholen. Der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus, wobei sich hier einzelne Schüler als wahre Geschichtenerzähler entpuppten und die am Feuer versammelte Truppe in den Bann zog, während andere die vergangenen Tage Revue passieren ließen.
Am Freitag hieß es: packen, aufräumen und auf eine schöne, ereignisreiche Woche zurückblicken, die sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrkräften in Erinnerung bleiben wird!
Von Tanja Stadlinger