Studiendirektor Gerhard Grimm (links) und Studienrat Martin Wenninger betreuen den Probeunterricht 2017

Pressemitteilung

Wirtschaftsschule weiterhin gefragt
Mit dem Probeunterricht, der in dieser Woche an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf stattfand, ist das Aufnahmeverfahren für die vierstufige Wirtschaftsschule für das Schuljahr 2017/2018 nahezu abgeschlossen.
Die Schülerinnen und Schüler aus der 6. bzw. 7. Jahrgangsstufe der Mittelschule, die den Schnitt von 2,66 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik nicht geschafft hatten, mussten sich den landeseinheitlichen Aufgaben in den Fächern Deutsch und Mathematik stellen.
Dem Probeunterricht werden dabei die Anforderungen der zuletzt besuchten Jahrgangsstufe unter Berücksichtigung der Anforderungen der Wirtschaftsschule zugrunde gelegt. Als bestanden gilt der Probeunterricht, wenn in den beiden Fächern mindestens die Noten 3 und 4 erreicht werden. Schüler, die ohne Erfolg am Probeunterricht teilgenommen haben, aber in beiden Fächern die Note 4 erreicht haben, werden in die Wirtschaftsschule aufgenommen, wenn die Erziehungsberechtigten dies beantragen.
Auf Grund der geeigneten und bereits angemeldeten Schülerinnen und Schüler geht der Schulleiter der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf, OStD Johann Riedl, davon aus, dass auch im Schuljahr 2017/2018 drei Eingangsklassen der vierstufigen Form der Wirtschaftsschule gebildet werden können.
Das heißt, der Zulauf an die Wirtschaftsschule ist ungebremst. Aktuell werden 428 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Schulleiter OStD Johann Riedl ist über diese Entwicklung deshalb auch mehr als zufrieden, sind diese Zahlen doch der Beleg dafür, dass das Bildungsangebot der Wirtschaftsschule wie eine vertiefte Allgemeinbildung, intensive Vermittlung informationstechnischer Kompetenzen und eine solide kaufmännische Grundausbildung bei Schülern wie Eltern gleichermaßen ankommt. Die Deggendorfer Wirtschaftsschule ist die schülerstärkste Wirtschaftsschule im Regierungsbezirk Niederbayern. Seit diesem Schuljahr gibt es in der Jahrgangsstufe 7 auch eine Ganztagesklasse in gebundener Form. Das bedeutet, dass der gesamte Pflichtunterricht über die Vormittags- und Nachmittagsstunden rhythmisiert ist. Über den ganzen Tag hinweg wechseln damit Unterrichtsstunden mit Übungs- und Lernzeiten sowie sportlichen, musischen und künstlerisch orientierten Freizeitaktivitäten ab. Die Schule verbindet mit diesem Konzept das Ziel, dass mit dem Ende des Unterrichtstages um 15:30 Uhr die schriftlichen Hausaufgaben und auch ein Großteil der Lernarbeit für die Schülerinnen und Schüler erledigt sind. Dass man mit dieser Einrichtung den Nerv der Zeit getroffen hat, belegen die Anmeldungen für den „gebundenen Ganztag“.
Interessierte Schülerinnen und Schüler haben auch nach dem Probeunterricht noch die Möglichkeit an die Wirtschaftsschule zu wechseln: Voraussetzung dafür ist, dass im Jahreszeugnis ein Notendurchschnitt von 2,66 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik erreicht oder Aufnahmeprüfung für den M-Zug der Mittelschule bestanden wird. Auch Realschüler und Gymnasiasten haben noch bis zum Schuljahresende die Möglichkeit, ihre Schullaufbahnentscheidung zu korrigieren und an die Wirtschaftsschule zu wechseln.

Von G. Grimm, StD