Der Besuch des Niederbayerischen Landestheaters stand schon lange auf der Wunschliste der Deutschlehrer der Staatlichen Wirtschaftsschule. Endlich ging der Traum in Erfüllung – und dies in doppelter Hinsicht, denn nichts Geringeres als die große Shakespeare-Komödie wurde auf die Bühne gebracht. Das Ensemble bot eine so überragende Vorstellung, dass die Zuschauer im vollbesetzten „Fürstbischöflichen Opernhaus“ von der ersten bis zur letzten Minute (120!) gefesselt waren von einem Schauspiel, das Romanze, Elfenmärchen und Komödie in einem war. Brillante Dialoge, mitreißende Situationskomik und eine Rüpel-Truppe, die die Zuschauer zu wahren Lachsalven animierte, kurz: ein Shakespeare‘scher Geniestreich, der auf der Passauer Bühne mit diesen grandiosen Schauspielern eine kongeniale Aufführung feierte. Chapeau! (M. Edbauer)

Theaterbesuch 2016 - ein strahlender Sonnentag! Wer zuerst kommt, ... - Die Schülerinnen und Schüler nehmen die besten Plätze ein.
Handlung, Inszenierung und Besetzung: „Hermia liebt Lysander, heiraten soll sie aber Demetrius. Ihre Freundin Helena dagegen hat nur Augen für Demetrius, wird von diesem aber zurückgewiesen. Hermia flüchtet vor der Hochzeit in den Wald. Ihr folgen Demetrius, Helena und Lysander. Um die Liebespaare herum webt ein zauberhafter Reigen von Waldgeistern und Elfen. Ihr König Oberon lässt den schlafenden Verliebten durch seinen Diener Puck einen Zaubersaft in die Augen träufeln, der alles auf den Kopf stellt. Nun lieben Lysander  und Demetrius beide Helena, während Hermia leer ausgeht. Ein Handwerker, der sich auch in diesem Zauberwald aufhält, wird in einen Esel verwandelt, dem sich die Elfenkönigin hingibt. Doch damit haben die Tollheiten dieser Sommernacht gerade erst begonnen...

(c) Landestheater Niederbayern 2015/2016

Anlässlich der Hochzeit des Schatzmeisters von Königin Elisabeth I. soll William Shakespeare dieses Lustspiel 1594 geschrieben haben. Als Vorlage dienten ihm dabei Ausschnitte aus Ovids Metamorphosen, wobei seine Kombination aus höfischem Lustspiel, zauberhafter Romanze und volkstümlicher Farce einzigartig ist. Mit Ein Sommernachtstraum zeigt das Landestheater Niederbayern einen der größten Komödien-Klassiker, der starke Bezüge zu den Bräuchen rund um die Mai-Feste hat, zu denen nachts in den Wäldern ausgelassen gefeiert wurde. Dabei verkörpert der Wald als Ort der Magie, der Träume und ungelebten Sehnsüchte eine Gegenwelt zu der vernünftigen Ordnung der Realität.“ (Text und Foto: http://www.landestheater-niederbayern.de/events/1399)

Regie: Oliver Heinz Karbus
Bühnenbild: Ursula Beutler

Besetzung
David Moorbach (Theseus / Oberon)
Katharina Elisabeth Kram (Hippolyta / Titania)
Antonia Reidel (Philostrat / Puck)
Andreas Schneider (Lysander / Eine Elfe)
Roland Schreglmann (Demetrius)
Anna Schindlbeck (Helena)
Ines Schmiedt (Hermia)
Joachim Vollrath (Squenz (Prolog) / Egeus / Spinnweb)
Jochen Decker (Zettel (Pyramus))
Julian Häuser (Flaut (Thisbe) / Erbsenblüte)
Reinhard Peer (Schnauz (Wand))
Ulrich Westermann (Schnauz (Wand))
Klemens Neuwirth (Schnock (Löwe) / Senfsamen)
Ole Bosse (Schlucker (Mondschein) / Motte)