Mit Probeunterricht an die Staatliche Wirtschaftsschule

Zulauf an die Wirtschaftsschule ungebremst

Mit dem Probeunterricht, der in der Woche vom 4. bis 5. Mai an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf stattfand, ist zwar das Aufnahmeverfahren für die vierstufige Wirtschaftsschule für das Schuljahr 2015/2016 zu einem Großteil abgeschlossen. Dennoch haben Realschüler und Gymnasiasten sowie Mittelschüler mit bestandener Aufnahmeprüfung für den M-Zug oder aber mit einem Notendurchschnitt von 2,66 in den Fächern Deutsch, englisch und Mathematik im Jahreszeugnis weiterhin die Möglichkeit, ihre Schullaufbahnentscheidung zu korrigieren und an die Wirtschaftsschule zu wechseln.
Insgesamt 14 Jungen und Mädchen aus der 6. bzw. 7. Jahrgangsstufe der Mittelschule nahmen heuer am Probeunterricht teil und mussten sich deshalb den landeseinheitlichen Aufgaben in den Fächern Deutsch und Mathematik stellen.
Dem Probeunterricht werden dabei die Anforderungen der zuletzt besuchten Jahrgangsstufe unter Berücksichtigung der Anforderungen der Wirtschaftsschule zugrunde gelegt. Als bestanden gilt der Probeunterricht, wenn in den beiden Fächern mindestens die Noten 3 und 4 erreicht werden.
Auf Grund der geeigneten und bereits angemeldeten Schülerinnen und Schüler geht der Schulleiter der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf, OStD Johann Riedl, davon aus, dass auch im Schuljahr 2015/2016 drei Eingangsklassen der vierstufigen Form der Wirtschaftsschule gebildet werden.
Trotz demografischer Entwicklung, trotz Einführung der sechsstufigen Realschule und trotz vieler Reformbemühungen in den Mittelschulen ist der Zulauf an die Wirtschaftsschule ungebremst.
Aktuell werden 430 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Schulleiter OStD Johann Riedl ist über diese Entwicklung deshalb auch mehr als zufrieden, sind diese Zahlen doch der Beleg dafür, dass das Bildungsangebot der Wirtschaftsschule wie eine vertiefte Allgemeinbildung, intensive Vermittlung informationstechnischer Kompetenzen und eine solide kaufmännische Grundausbildung bei Schülern wie Eltern gleichermaßen ankommt. „Ich verstehe diese Zahlen aber auch als Anerkennung für die hervorragende pädagogische Arbeit der 37 Kolleginnen und Kollegen“, so der Leiter.

Bild: StD Gerhard Grimm mit den angehenden Wirtschaftsschülern