Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf vor der Tagungsstätte „Burgsteinhaus“

Und sie kommen immer wieder…
Ehemalige Schüler unterstützen das diesjährige SMV-Seminar der Staatlichen Wirtschaftsschule

Die Klassensprecher der Staatlichen Wirtschaftsschule beschäftigen sich auf dem diesjährigen SMV-Seminar mit dem Thema „Drogenprävention an Schulen“.

Im diesjährigen SMV-Seminar im Burgsteinhaus beschäftigten sich die Klassensprecher intensiv mit dem Thema: „Möglichkeiten einer Drogenprävention an der Staatlichen Wirtschaftsschule in Deggendorf“. Ziel war es, die Klassensprecher dafür zu sensibilisieren, welche Arten von Drogen es derzeit auf dem Markt gibt und welche physischen und psychischen Gefahren bei einem Konsum drohen. Dabei sollten die Schüler auch über die Existenz von Hilfe-Netzwerken im Landkreis Deggendorf informiert werden, an die sie sich in eventuellen Krisensituationen dann wenden könnten.

Wie bereits schon in den letzten Schuljahren, hielten die Klassensprecher der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf gemeinsam mit den beiden Verbindungslehrern OStR Stefan Himmel, OStR Christoph Schneider, unterstützt durch die Wirtschaftslehrerin OStRin Lucia Wagner, ein zweitägiges SMV-Seminar im Burgsteinhaus ab. Unterstützt wurden die Klassensprecher von der ehemaligen Schülersprecherin und inzwischen examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin Nicole Adamski und weiteren ehemaligen Schülern.
Die Themen der Tagung waren diesmal: „Drogenprävention“, die „Aufgaben der SMV“ und des Klassensprechers und „spezielle Wünsche der Schüler an die Schulleitung“, um das Schulklima an der Staatlichen Wirtschaftsschule noch weiter zu verbessern.
Nicole Adamski erarbeitet gemeinsam mit den Klassensprechern das Thema „Drogenmissbrauch“. Der Drogenkonsum bei Jugendlichen muss in der heutigen Gesellschaft als ein immer größer werdendes Problem angesehen werden. Die Krankenpflegerin Nicole Adamski stellte zahlreiche tragische Schicksale aus dem Klinikalltag von konsumierenden Jugendlichen vor, sprach über die psychischen und auch physischen Belastungen und sensibilisierte von Drogenkonsumenten. Die erfahrene Krankenschwester diskutierte mit den Schülern auch über die Gefahren von legalen Drogen. Großer Informationsbedarf bestand bei den Schülern auch bei dem Thema „Räuchermischungen und Badesalze“, die durch ständig wechselnde Zusammensetzungen völlig unabsehbare gesundheitliche Folgen haben können.
Adamski ermunterte die Jugendlichen immer wieder zu einem verantwortungsbewussten Handeln und gab auch einige Informationen zu den „Hilfenetzwerken“ des Landkreises, die die Schüler im Ernstfall kontaktieren könnten. Die Schüler folgten dem Vortrag mit großer Aufmerksamkeit und diskutierten im Anschluss noch eifrig über neue Möglichkeiten für eine sinnvolle Drogenprävention an der Schule.

Die Ergebnisse aus dem SMV-Seminar
Nach einem gemeinsamen Abendessen, erarbeiteten die Schüler am Abend mit ihren Lehrern noch die Aufgaben der SMV und die der Klassensprecher im Schulbetrieb.
Am nächsten Morgen machten sich die Klassensprecher auf, ihre Wünsche zu formulierten, mit denen das Schulleben an der Wirtschaftsschule noch weiter verbessert werden sollte. Die Ergebnisse wurden dann gesammelt und auf Poster fixiert. Diese sollen dann in Kürze dem Schulleiter, OStD Johann Riedl, präsentiert werden.
Das allgemeine Fazit des diesjährigen Klassensprecherseminars war, im kommenden Schuljahr nicht zu viele neue Baustellen aufzumachen, man will sich auf das Machbare konzentrieren. Alle Schülerinnen und Schüler waren jedoch abschließend der Meinung, dass dieses Seminar äußerst gewinnbringend für sie gewesen ist und es im kommenden Schuljahr in ähnlicher Form unbedingt wieder stattfinden sollte.

Ergebnisse aus dem SMV-Seminar werden präsentiert