Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule Deggendorf vor den Toren des weltweit größten Werks der BMW Group

Besuch des Werks der BMW Group in Dingolfing durch die Wirtschaftsschule Deggendorf

Deggendorf/Dingolfing. „Sich informieren, bevor der Ernst des Lebens beginnt.“, das dachten sich auch die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufen der Wirtschaftsschule Deggendorf.

Um sich im Klaren zu werden, welche Möglichkeiten sich nach der Schule ergeben, besuchten die nächstjährigen Absolventen das BMW Group Werk in Dingolfing. Zunächst wurde das Werk in Zahlen anhand eines kurzen Imagefilms dargestellt. So war es für die meisten überraschend, dass im BMW Group Werk über 18 000 Mitarbeiter und Azubis ihr tägliches Brot verdienen und somit dort fast so viele Leute arbeiten wie Dingolfing Einwohner hat. Bei der anschließenden Führung durch das Werk wurde man von weiteren Superlativen beeindruckt. Über die Grundfläche des Werkgeländes von rund 260 Fußballfeldern und über die tägliche Produktion von 1 600 neuen Fahrzeugen staunten die Besucher nicht schlecht. Um bei der Führung das komplette Werk überhaupt besichtigen zu können, mussten die Gäste eine kleine Bustour unternehmen, um den rund 3 Kilometer langen Weg vom Eingang bis zum Anlagenbau zurücklegen zu können. Dieser wurde für die 5er-Reihe extra neu errichtet. Daneben wurden auch die zu über 90 % automatisierte Lackiererei, das Presswerk und die Fahrzeugmontage besucht. Für die Zukunft ist die BMW Group am Standort Dingolfing ebenso bestrebt, auch weiterhin rund 800 Auszubildenden in sämtlichen Berufen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Während der Führung wurde ebenfalls eine neu zu renovierende Werkshalle besucht, in der für die Rolls-Royce-Modelle die Rohkarosserien produziert werden.

Durch Fragen der Schülerinnen und Schüler an die jeweiligen Guides konnten alle Fragen rund um den allseits bekannten Arbeitgeber geklärt werden. Das 1967 von der Hans Glas GmbH erworbene Werk wird durch stetige Effizienzsteigerungen für die Zukunft fit gemacht und hat sich durch die Investitionen in der Vergangenheit nun wieder zum größten Werk der BMW Group entwickelt.

Sehr herzlich bedankten sich die Schülerinnen und Schüler für den Besuch, welcher von StR Johannes Eisenreich, StRin Corinna Hafner, StRefin Simone Kraus und StR Michael Loibl begleitet wurde.