In Schul-Touren wurden interessierte Besucher durchs Schulgebäude geführt.
Gerade noch rechtzeitig, bevor die Corona-Pandemie zur bayernweiten Schließung der Schulen führte, fanden sich wieder zahlreiche Besucher im Schulgebäude ein, durch das man sich in mehreren geführten Touren geleiten lassen konnte. Ein breit gefächertes Rahmenprogramm setzte zahlreiche Akzente.
Ein moderner Schultyp mit Tradition
Am Infostand oder bei einer Schulhausführung erhielt man von Schulleiter Johann Riedl und seinem Stellvertreter Christian Alt Informationen über einen Schultyp mit Tradition, der inzwischen ab der 6. in einem gebundenen oder in einem offenen Ganztagesangebot zur mittleren Reife führt. Ein Eintritt ist auch nach der 9. Klasse Mittelschule, Realschule oder Gymnasium möglich, wobei der Wirtschaftsschulabschluss dann schon in 2 Jahren zum Ziel führt. Die Verbindung von Theorie und Praxis durch Übungsunternehmen, Informationsverarbeitung, Betriebliche Steuerung und Kontrolle ermöglicht jede Menge Berufschancen oder öffnet – seit diesem Schuljahr – in Verbindung mit BerufsschulePLUS die Tür zum Fachabitur. Wirtschaftsschüler sind wegen ihrer kaufmännischen Kenntnisse und ihrer Kompetenzen im Umgang mit den neuesten Informationstechnologien in der Wirtschaft gefragt. Die Berufsausbildung kann bis zu einem Jahr verkürzt werden.
Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Dem INFo-Workshop über die Schultern geschautSchulmerch - Vermarktung von Schul-T-Shirts ...Eine Eltern-Tour bei den SMV- und Werte-Team-Präsentationen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein buntes Programm setzte zahlreiche Akzente. Einen interessanten Einblick bot der INFo-Workshop für die Jahrgangsstufen 7 bis 11 im Fach Informationsverarbeitung – abgekürzt IV, das im Übrigen ein integraler Bestandteil des Prüfungsfaches Übungsunternehmen ist. Auch dieses Profilfach der Wirtschaftsschule war mit dabei, hier ging es um Geschäftsanwendungen und High-End-IT-Technologien des börsennotierten Software-Herstellers SAP. Auch mehrere Wahlfächer und spezielle Schulangebote der WS stellten sich vor: aus der digitalen Welt das Wahlfach Robotik, in dem die Roboter-Programmierung einen Schwerpunkt darstellt, sodann waren mit dabei die „netpiloten“, „Kochen und Backen“, das England-Team mit dem Auslandspraktikum in London und die zweite Fremdsprache Französisch. Die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer präsentierten in der Schulstraße oder in eigens reservierten Räumen eine ganze Palette von Eindrücken: Eine Modenschau gehörte ebenso dazu wie ein Musical, ein Tischtennisturnier, eine Tombola, zwei Schul-Marketing-Stände, ein SMV-Stand und natürlich durfte auch der Schulsanitätsdienst nicht fehlen. Besucher wurden mitunter von einem Filmteam überraschend zu einem kurzen Interview gebeten oder sammelten Material für Image-Videos. Schließlich hielt eine Schüler-Catering-Gruppe genügend Snacks zur Bewirtung bereit, wobei Wert gelegt wurde auf eine gesunde, nachhaltige Ernährung. Dass Werte auch außerhalb des Unterrichts ein wichtiges Thema sind, zeigten die Informationen zu den Arbeitsbereichen „Werte machen Schule“ sowie „Schule ohne Rassismus“.
Der Zulauf von Eltern, zukünftigen und auch ehemaligen Schülern wuchs im Laufe des Vormittages erstaunlich an. Die Rückmeldungen waren überaus positiv, sodass man als Schulfamilie insgesamt sehr zufrieden sein konnte, resümierte zum Schluss Schulleiter Johann Riedl.
Von Matthias Edbauer, OStR