9. Klassen der Wirtschaftsschule in den Werkstattwochen
Das ist Einsatzbereitschaft! Die Neuntklässler der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf arbeite-ten in den Herbstferien – freiwillig.
Sie nahmen an den sog. „Werkstattwochen“ der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft, kurz bfz teil, in den Räumen in der Poststraße in Deggendorf.
Im Rahmen der Berufsorientierung an der Wirtschaftsschule hatten sie im vorausgegangenen Schuljahr eine „Potenzialanalyse“ absolviert, die ihre Stärken und Schwächen, ihre Interessen und Neigungen mit in Frage kommenden Ausbildungsberufen abglich.
Nun ging es in die Praxis, d. h. zwei Wochen Probearbeiten in den Berufsfeldern ihrer Wahl, wobei über die typischen Wirtschaftsschuldomänen hinaus, wie Industrie-/Groß- und Einzelhandel, Steuer, Bank und Verwaltung, auch gewerblich-technische Tätigkeiten, etwa Holz- und Metallverarbeitung, Elektronik und technisches Zeichnen nachgefragt waren. Daneben konnten die 75 Schülerinnen und Schüler sowohl für das Medien- und Produktdesign als auch für das Erziehungs- und Gesundheitswesen Erfahrungen sammeln. Ergänzt wurde das Angebot durch Betriebserkundungen und Expertenbefragungen, z. B. bei den Berufen in Uniform.
Zwar bekamen die Jugendlichen für die erste Woche unterrichtsfrei, doch sie mussten die zweite Woche in den Herbstferien ableisten, um in den Besitz des begehrten Zertifikats über die Teilnahme an diesem Berufsorientierungsprogramm zu erhalten.
Gisela Bauer, die Leiterin dieser Maßnahme im bfz, war jedenfalls sehr zufrieden mit der Arbeitshaltung der jungen Leute aus der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf und wird auch in diesem Schuljahr die jetzigen Achtklässler dazu einladen.
Bilder:
Die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf statt an der Schulbank an der Werkbank
