Schulleiter OStD Johann Riedl (re) mit Ute Kaul (li) vom Weiterbildungszentrum der THD und Projektleiterin LAssin Edda Rose (Mitte) mit den künftigen „Engländern“ der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf

Die spinnen, die Engländer – so zumindest steht es bei Asterix und Obelix. Das ist natürlich nicht wahr, doch es gibt etliche Unterschiede zwischen England und Deutschland. Damit beschäftigten sich 20 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf mehrere Unterrichtseinheiten.

Die Jugendlichen werden vom 6. bis zum 18. Mai ein zweiwöchiges Berufspraktikum in St. Albans, England, absolvieren und während dieser Zeit bei Gasteltern wohnen. Möglich macht diese Chance „Erasmus+“, ein Programm der Europäischen Union zum Thema „lebenslanges Lernen“, mit dem Auslandsaufenthalte im Europa finanziell unterstützt werden.
Schulleiter OStD Johann Riedl bedankt sich bei Ute Kaul vom Weiterbildungszentrum der THD für die Entwicklung interkultureller Kompetenzen bei den „Engöandpraktikanten“ der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf

Ute Kaul vom Weiterbildungszentrum der THD bereitete die Schüler auf die kulturellen Unterschiede vor. Essen, Unterkunft und Konversation waren neben Höflichkeit und Sprache die Kernpunkte. Beim Thema Umgangsformen zum Beispiel gelten in England ganz andere Maßstäbe. Während dem Bayer als Dank ein freundliches Nicken und „Basst scho“ reicht, muss es in England mindestens ein „Thank you very much“ sein, ansonsten outet man sich als rüpelhafter Festlandeuropäer. Auch das englische Wort „please“ für „bitte“ sollte man im englischen Gespräch sehr großzügig verwenden.
Am Ende des Vorbereitungskurses zeigten die Schüler durch kurze Präsentationen, dass sie bestens für den Aufenthalt gewappnet sind und können im Mai selbst feststellen, ob Asterix und Obelix recht haben.
Von OStR Reinhold Altmann